Die Theatergruppe



Wir trauern um Daniela Gauß Aktekin


Das für den Chor und seine Theatergruppe schicksalhafte Jahr ist zu Ende geganggen. Der plötzliche und unerwartete Tod von Daniela Gauß-Aktekin hat uns alle zutiefst erschüttert und hat viele Pläne zunichtegemacht. Es tut uns leid mitteilen zu müssen, dass in diesem Jahr 2020 keine Gemeinde- und Theaterabende stattfinden können und diese lange Tradition unterbrochen wird. Wir hoffen auf Ihr Verständnis.


Theater 2019 - Der doppelte Jochen


Foto: v. Skerst
Am 9./10. und 15./16. Februar 2019 fanden im Martin-Luther-Haus in Dossenheim unsere Gemeinde- und Theaterabende statt. Aufgeführt wurde von der Theatergruppe des Chores der Schwank „Der doppelte Jochen“ von Jürgen Baumgarten.

Kurz zum Inhalt: Peter steht das Wasser bis zum Hals. Ein Bankkredit wird zur Rückzahlung fällig, für den er ein fast wertloses Grundstück als Sicherheit gegeben hat. Doch woher das Geld für die Rückzahlung nehmen? Da ist aber noch ein anderes, wertvolles Grundstück. Allerdings gehört es der Erbengemeinschaft von Peter und seinem Zwillingsbruder Jochen. Doch der lebt irgendwo in Argentinien und ist mit Peter zerstritten. Peter hat jedoch einen Plan: Er will sich als Jochen ausgeben und so den Verkauf möglich machen. Überraschend erscheint aber der echte Jochen in der Heimat und will Peter zappeln sehen. Und so gibt es nun Jochen doppelt. Doch sehen Sie selbst wie die Sache weiter- und zu Ende geht. Ein unterhaltsamer Abend ist garantiert.
In dem Schwank wirkten mit: Herbert Debatin, Daniela Gauß-Aktekin, Anke Raab, Volker Sauermann, Sara von Skerst und Christian Zink.
Regie: Christian Zink
  • Lesen Sie hier, was die Rhein-Neckar-Zeitung über die Aufführungen geschrieben hat
  • Bericht 1 in den Gemeindenachrichten Dossenheim vom 15. Februar 2019
  • Bericht 2 in den Gemeindenachrichten Dossenheim vom 15. Februar 2019



  • Gruppe 2018


    Foto: v. Skerst
    Kurz zum Inhalt des Stückes: Die lebenslustige Krimi-Autorin Bianca, ein Fan von Multi-Kulturellem, ist mit drei Männern gleichzeitig liiert und kann sich für keinen von ihnen entscheiden, da jeder von ihnen seine besonderen Vorzüge hat und Bianca alle auf ihre Weise liebt. Da ihre Geliebten zu ganz unterschiedlichen Zeiten „verfügbar“ sind, ist es ein Kinderspiel für Bianca, die Drei so zu managen, dass sie sich – im Normalfall - nicht über den Weg laufen. Eine große Organisations-Hilfe dabei ist ihre beste Freundin Berta, mit der sie sich die Wohnung teilt. Es kommt, wie es kommen muss: Als alle Teilzeit-Geliebten plötzlich unerwartet gleichzeitig auftauchen, ist das Chaos perfekt...... Aber sehen sie selbst, wie das spannende und außerordentlich unterhaltsame Stück ausgeht.
    Es spielen Christian Zink, Herbert Debatin, Daniela Gauß-Aktekin, Ralf Philipp, Anke Raab, Sara von Skerst, und ein Überraschungsgast; Regie Christian Zink.


    Theater 2017 - Casanovas Comeback


    Foto: v, Skerst
    Am 11./12. und 18./19. März 2017 fanden im Martin-Luther-Haus in Dossenheim unsere Gemeinde- und Theaterabende statt. Aufgeführt wurde von der Theatergruppe des Chores die Komödie „Casanovas Comeback“ von Andreas Wening.
    Beate Boring ist von ihrer Ehe gelangweilt. Ihr Ehemann Ralf – ein erfolgloser Versicherungsvertreter – kann sich nur noch für die bevorstehende Paarung seiner Guppy-Fische begeistern. Beates Schulfreundin Simone kommt mit ihrem Lebenspartner Adrian zu Besuch. Als Adrian beiläufig von seinen Fähigkeiten Menschen durch Hypnose in ihr vorheriges Leben zurück zu führen erzählt überreden Beate und Simone Ralf, sich auf einen Versuch einzulassen. Und so wird der farblose Ralf zurück in sein vorheriges Leben gependelt, in dem er niemand geringeres war als Giacomo Casanova! Die Tatsache, dass der berühmte Herzensbrecher nun in Ralf wiederauflebt, beschert nicht nur Erfolg, sondern sorgt auch für allerhand Trubel zu Hause, bei der Arbeit und in der ganzen Nachbarschaft…
    Es spielten Christian Zink, Daniela Gaus-Aktekin, Anke Raab, Ralf Philipp, Sara von Skerst, Christine Schemenauer, Fabian Zink, Herbert Debatin und Katrin Senzek; Regie Christian Zink.
  • Lesen Sie hier, was die Rhein-Neckar-Zeitung über die Aufführungen geschrieben hat.
  • In den Gemeindenachrichten Dossenheim vom 17. März 2017 war zu lesen.
  • In den Gemeindenachrichten Dossenheim vom 24. März 2017 war zu lesen.


  • Theater 2016 - Der perfekte Mann


    Foto: v. Skerst

    Am 20., 21., 27. und 28. Februar 2016 fanden im Martin-Luther-Haus in Dossenheim unsere Gemeinde- und Theaterabende statt. Aufgeführt wurde von der Theatergruppe des Chores die Komödie „Der perfekte Mann“ von Jürgen Baumgarten.
    Angela, die junge, selbständige Chefin einer kleinen Werbeagentur, wünscht sich den richtigen, den perfekten Mann. Und da es den nicht gibt, muss Frau ihn sich eben „machen“. Unterstützt von ihren männer(leid)geprüften Kolleginnen startet Angela ihr Experiment „Der perfekte Mann“ ... Frauen haben da so ihre Mittel – und Hubert, der soeben bei ihr eingezogene Untermieter, beißt an! Mehrmals scheint das Experiment bereits gescheitert, weil sich unkontrollierte Einflüsse in Gestalt von Angelas Mutter und anderer Personen in die Versuchsanordnung mischen. Hinzu kommt: Der Probant experimentiert selbst! Und doch, das Experiment kann sich sehen lassen.....
    Es agieren: Daniela Gauß-Aktekin, Christian Zink, Sara von Skerst, Katrin Senzek, Ralf Philipp, Stefan Bohrmann und Anke Raab. Regie führt Christian Zink.
  • Lesen Sie hier, was die Rhein-Neckar-Zeitung über die Aufführungen geschrieben hat.
  • In den Gemeindenachrichten Dossenheim war zu lesen.


  • Theater 2015 - Die Protest-Tanten


    Foto: v. Skerst
    Unter der Regie von Christian Zink spielte die Theatergruppe des Ev. Kirchenchors Dossenheim in bewährter Besetzung an den Gemeindeabenden 28. Febr. /1. März und den Theaterabenden 7. / 8. März 2015 die

    Komödie: Die Protest-Tanten

    Eine Woche nach den Gemeindeabenden, am 7./8. März 2015, fanden unsere Theaterabende statt. Verköstigt und bedient von den Sängerinnen und Sängern des Chors, erlebten die Besucher zwei unterhaltsame Abende, an denen ihre Lachmuskeln von der schwungvollen Aufführung der Komödie "Die Protest-Tanten" von Helmut Schmidt ganz schön strapaziert wurden.
    "Hier in diesem Haus sind Männer uns ein Graus!" Unter diesem Motto gründet Marie-Claire eine Wohngemeinschaft von "Männerhasserinnen" in ihrem Haus. Der 13-jährige Sohn einer der Frauen wird als Mitbewohner gerade noch akzeptiert.
    Es soll gleich verraten werden, dass am Ende der turbulenten Geschichte das Fazit ganz anders lautet: "Gegen Liebe und Gefühle ist kein Kraut gewachsen!" Ein Happy End also – jede Frau findet wieder zu ihrem Partner zurück.
    Sabine Pfisterer, die die Initiatorin dieser männerfeindlichen Frauengemeinschaft Marie-Claire spielte, hatte die größte Rolle des Stücks zu bewältigen. Sie musste sich energisch und streng- schon rein äußerlich an ihrem Haarknoten erkennbar - bissig, laut und exaltiert geben. Erst zum Schluss, als sie wieder mit ihrem Exmann vereint war, durfte sie offen und freundlich sein.
    Dagegen war Daniela Gauß als Wiebke von Kopf bis Fuß "gut drauf" und zeigte treffend die coole junge Frau. Sie lümmelte sich auf die Couch und legte natürlich die Füße auf den Tisch. Mit ihren burschikosen Gesten und Ausdrücken war sie ein Gegenbild zu den anderen Frauen. Klar, dass sie sich mit dem Teenie Jan-Hendrik gut verstand und ihn unterstützte. Dieser, mit schräg aufgesetzter Basketballkappe, wurde von Fabian Zink mit Witz und einer für sein Alter erstaunlichen Sicherheit gespielt. Die nicht einfache Rolle seiner hübschen, aber verrückten und unberechenbaren Mutter Rosemarie wurde von Christine Schemenauer glaubhaft dargestellt. Katrin Senzek, Neuling in der Theatergruppe, mimte die ruhige, zurückhaltende Melanie, die oft freundlich und vermittelnd in das hektische Geschehen eingriff.
    Anke Raab trat als vermeintliche Männerfeindin Veronika auf, die sich aber später als mannstolle Verführerin entpuppte, was sie sehr überzeugend spielen konnte.
    Sara von Skerst brillierte als herummäkelnde und auch noch geizige Grundschullehrerin Gundula.
    Neben dem Teenager Jan-Hendrik gab es noch drei weitere Männerrollen: Den armen Exmann der Hausbesitzerin Marie-Claire, der von Herbert Debatin auf seine bedächtige, charakteristische Art gespielt wurde. Ihm galt wegen seiner herzzerreißenden Klage das Mitleid aller.
    Weiter Christian Zink als temperamentvoller Freund Wiebkes, der, wenn er auftrat, durch sein ausgezeichnetes Spielen und Tanzen die Szene beherrschte. Er und Daniela Gauß gaben zusammen ein stürmisches junges Liebespaar.
    Eine ganz besondere Rolle war Stefan Bohrmann zugefallen. Als argloser Klempner Horst, der sich nur schnell einmal leichtes Geld verdienen wollte, verwandelte er sich für Veronika in ein leicht bekleidetes "Putzhäschen" (RNZ) mit Boxershorts, Schürze, Häubchen und Stöckelschuhen. Das mühsame Anziehen der Perlonstrümpfe verfolgte das Publikum mit schallendem Gelächter. "Seine Augen kullerten dabei so ungläubig und unschuldig" (RNZ), dass man gar nicht auf böse Gedanken kam.
    Besondere Glanzpunkte der Aufführung waren die großartigen Play-Back-Präsentationen u.a. der tollen Songs der "Abbas" aus dem Film "Mamma mia!", die passend zur Handlung ausgesucht wurden. Die eingängigen Melodien und Rhythmen rissen das Publikum mit und verstärkten die bombige Stimmung und Begeisterung im Saal.
    Einen glänzenden Schlusspunkt setzte das Ensemble mit einer temperamentvollen, originellen Art der Verbeugungen, die den Applaus noch einmal steigerte. Mit dieser Aufführung hat das gut aufeinander eingespielte Team der Theatergruppe in der gewohnten Spielfreude auch im Jahr 2015 wieder das Publikum begeistert.
    Christian Zink, der Regisseur, bedankte sich wieder ganz herzlich beim Publikum und bei seinem Team:
    Zunächst bei Daniela Gauß, die die organisatorische Leitung in ihrer Hand und alles im Griff hatte.
    Anschließend bei den oben genannten Schauspielerinnen und Schauspielern. Ganz wichtig waren deren Stützen, die beiden Souffleusen Wilma Groß und Gisela Schmitt.
    Martin Kraft, der Experte für Licht und Ton, zeichnete erneut für die optimale Wirkung der Darbietungen verantwortlich.
    Annerose Apfel und Uschi Hauser waren auch in diesem Jahr für Kostüme und Maske zuständig.
    Christian Zink dankte ganz besonders Hanne Gauß, die wieder ein wunderbares Bühnenbild geschaffen hatte.
    Den Bühnenaufbau hatten Werner Gauß, Siegfried Reinhard, Werner Schmitt, Hans-Peter Stöhr und Dieter Weiß übernommen.
    Ganz großen Dank richtete er an die vielen Mitglieder des Evangelischen Kirchenchors, die eine Menge organisatorischer Vorarbeiten erledigten und die Besucher bewirteten.
    Zu Beginn der Theaterabende konnte Hermann Fischer als Mitglied des Leitungsteams wieder viele Stamm- und Ehrengäste willkommen heißen. Er bedankte sich nachdrücklich bei der Theatergruppe und den Mitgliedern des Chors für ihren Einsatz.
    Zum Schluss trat noch einmal Gerda Stöhr vom Leitungsteam ans Mikrophon und sagte:
    "Liebes Publikum, viele unter Ihnen werden sich noch an den Bismarckplatz in Heidelberg vor fünfzig Jahren erinnern, als es noch eine Verkehrsinsel mit einem Podest für den Schupo gab, der den Verkehr zu regeln hatte. Ohne ihn wäre es das reinste Chaos auf den Straßen gewesen. Genauso ist es bei den Proben und Theateraufführungen. Hier steht der Regisseur im Mittelpunkt, der alle Fäden in den Händen hält. Seit Jahren ist dies Christian Zink, der mit viel Phantasie und großem Einfühlungsvermögen die Truppe beieinander hält. Das verdient Achtung und Respekt. Ohne sein großes Engagement käme der Erfolg nicht zustande. Dafür sage ich – auch im Namen aller – ein herzliches Dankeschön."
    Der Evangelische Kirchenchor und die Theatergruppe bedanken sich bei ihrem Publikum und freuen sich auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr!
    Gemeindenachrichten - 13. März 2015 - Vera Nettesheim


    Theater 2014 - Die Stepphühner


    Theater 2014: "Die Stepphühner", Foto: von Skerst
    Komödie in drei Akten von Bernd Spehling
    Für Doris, Leonie und Wiebke ist jeder ungerade Dienstag geblockt. An diesen Tagen treffen sich die alleinstehenden Damen zum Frönen jener Leidenschaft, die ihnen mehr gibt, als jeder Ehemann – zum Tanzen! Doch auch noch so filigrane Tänzerinnen brauchen hin und wieder ihre Erholungsphasen. Die zweifache Witwe Leonie hat schließlich das eigenwillige Abtreten ihres Verflossenen noch nicht wirklich verkraftet und die vom monotonen Alltag gezeichnete Doris durfte noch nie etwas jenseits der eigenen Haustüre erleben. So organisiert die überzeugte Feministin Wiebke schnell einen Wörthersee-Urlaub in der Pension „Seeblick mit Finesse“, geführt von der geschäftstüchtigen Agnes. Bei Agnes‘ Nichte Gila ist dagegen der Erfolg mit ihrer Partnervermittlungsagentur „Sweet Honeymoon“ bislang ausgeblieben. Dies liegt wohl eher daran, dass derjenige, der bei Gilas Geschäftsmodell den schnellen Weg zu einem passenden Partner sucht,vorsichtig ausgedrückt – Abstriche machen muss. Dankenswerterweise darf Gila jedoch die für jedermann geöffnete Bar der Pension ihrer Tante nutzen. So kommt hier mit den Stepphühnern nun das zusammen, was definitiv nicht zusammen gehört. Es sei also verraten , dass der Seeblick vermutlich gereicht hätte, denn für die Stepphühner wird nicht nur die „Finesse“, sondern auch die schwer vermittelbare „Kundschaft auf Partnersuche“ zu einer echten Feuertaufe ….


    Theater 2013 - Komödie im Dunkeln


    Theater 2013: "Komödie im Dunkeln", Foto: von Skerst
    Komödie in drei Akten von Peter Shaffer
    In London der sechziger Jahre soll ein einziger Abend das Leben eines jungen Künstlers verändern: Nicht nur der Schwiegervater in spe, sondern auch ein kunstinteressierter Multimillionär haben ihren Besuch angekündigt. Doch dann gibt es einen Stromausfall – und natürlich kommt alles anders als geplant … „Verflucht, das muss ein Kurzschluss sein!“ Ausgerechnet an einem für die Künstlerkarriere und die Beziehung zu seiner Verlobten Carol Melkett so wichtigen Abend knallt im Haus des aufstrebenden Bildhauer Bindsley Miller die Sicherung durch, so schnell ist natürlich kein Notdienst zur Stelle. Streichhölzer, Kerzen oder eine Taschenlampe sind auch nicht greifbar. Also spielt sich ab sofort die Handlung für die Schauspieler „im Dunkeln“ ab Nach und nach gesellen sich in die Finsternis der zukünftige Schwiegervater Colonel Melkett, die altjüngferliche und geschwätzige Nachbarin Miss Furnival und zu Brindsleys Entsetzen seine verreiste Nachbarin Bridget Gorringe, deren Möbel sich Bindsley ohne ihr Wissen zum Eindruckschinden „geliehen“ hat – und schließlich noch seine Exfreundin Clea. Ab jetzt wird getrickst, getäuscht, geblufft und getrunken, was das Zeug hält, damit nur nicht an der falschen Stelle „Licht ins Dunkel“ kommt. Nach vielen peinlichen, witzigen und chaotischen Situationen geht am Ende nicht nur Porzellan in die Brüche - das alles im Dunkeln, das heißt für das Publikum im Scheinwerferlicht, obwohl es durch den Kurzschluss ja eigentlich stockdunkel ist – eben eine „Komödie im Dunkeln“.


    Theater 2012 - Der Geist im Rathaus


    Theater 2012: "Der Geist im Rathaus", Foto: von Skerst
    Komödie in drei Akten von Hans Schimmel
    Theobald Müller und Elfriede Schwarz führten bisher ein ziemlich geruhsames Leben als Beamte im Rathaus. Dies ändert sich allerdings, als Sieglinde Haselbusch als Bürgermeisterin das Ruder übernimmt. Ihr ehrgeiziges Ziel ist es, den Nachbarort einzugemeinden und Oberbürgermeisterin zu werden. Um dieses Ziel zu erreichen, engagiert sie den Unternehmensberater Roland Hein, der nicht ganz uneigennützige Pläne verfolgt, da ihm eine Supermarktkette eine fette Prämie versprochen hat, um an ein begehrtes Baugrundstück zu kommen. Dumm nur, dass ausgerechnet hier das denkmalgeschützte Rathaus steht. Dass dies der Wohnsitz des Gespenstes Nikolaus Nachtigall ist, der seit seinem Ableben an das Gebäude gefesselt ist, ahnt bis dahin keiner. Als dieser erfährt, dass das Rathaus abgerissen werden soll, beschließt er mit Hilfe von Theobald diese Pläne zu durchkreuzen… Dauergäste im Rathaus sind die beiden verfeindeten Nachbarn Karla Gutknecht und Philip Knopf, die keine Gelegenheit auslassen, sich und andere zu beharken. Nachdem Theobald als angebliches Medium mit den Geistern Kontakt aufnimmt, ruft dies die Wahrsagerin Emma Fein, alias Esmeralda, auf den Plan, die einer scheinbaren Konkurrenz das Feld nicht allein überlassen will. Das ist für Nikolaus nicht nur die Gelegenheit sein Heim zu retten, er möchte sich auch mal wieder im Rahmen seiner Möglichkeiten so richtig amüsieren.


    Theater 2011 - Raus aus meinem Körper


    Theater 2011: "Raus aus meinem Körper", Foto: von Skerst
    Komödie in drei Akten von Hans Schimmel
    Charlie Westermann ist ein Vertriebsspezialist, wie er im Buche steht. Außerdem nimmt er für sich in Anspruch, ein hundertprozentiger Mann zu sein, den so leicht nichts aus der Bahn werfen kann. Frauen sind seinem Weltbild nach Menschen zweiter Wahl, die ihren ausdrücklichen Daseinszweck darin haben, für ihn da zu sein. Dass er mit dieser Einstellung überall, insbesondere aber bei seiner Etagennachbarin, Jana Herzig, aneckt, scheint ihn nicht zu stören. Bis zu dem Tag, als er wieder einmal seine Stereoanlage voll aufgedreht hat und Jana vor seiner Wohnungstür steht, um sich zu beschweren. Im Kampf um den Stecker der Anlage bekommen beide gleichzeitig einen elektrischen Schlag, was dazu führt, dass sich der eine im Körper des jeweils anderen widerfindet. Nach dem anfänglichen Schock darüber beschließen die beiden, diese Tatsache so gut es geht vor der Umwelt geheim zu halten in der der Hoffnung, dass sich dieser Tausch bald wieder von selbst erledigt. Dies ist gar nicht so leicht, da keiner der zwei mit dem Umfeld des anderen vertraut ist und man seine ursprünglichen Charaktereigenschaften auch nicht einfach ablegen kann. Da sind peinliche Situationen und Verwicklungen vorprogrammiert.